Vorgeblättert
Olivier Rolin: Die Papiertiger von Paris
Ausgewählte Leseproben.
08.09.2003. "Die Welt aus den Angeln heben" - nichts Geringeres wollten die "Papiertiger von Paris", die radikalen linken Gruppen. Lesen Sie hier einen Auszug aus Olivier Rolins Erinnerungen an die Zeit nach dem Mai 68.![](https://www.perlentaucher.de/cdata/K2/T31/A1027/coverrolin.jpg)
Aus dem Französischen von Sabine Herting
Karl Blessing Verlag, München 2003,
256 Seiten, gebunden, 20,00 Euro
Erscheint im September 2003
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Klappentext:
Eine Nacht zu Beginn des neuen Millenniums: In seinem klapprigen Citroen DS jagt der knapp 60-jährige Martin über den Autobahnring um Paris. Neben ihm sitzt die Tochter seines Freundes, der vor Jahren unter sonderbaren Umständen verstarb. Während Reklametafeln und Verkehrsschilder vorbeiflirren, erzählt Martin der jungen Frau, wie er und ihr Vater, den alle Treize nannten, als Mitglieder einer radikalen linken Gruppe die Welt aus den Angeln heben wollten. Von sich selbst spricht Martin dabei immer in der zweiten Person, zum einen, um den historischen Abstand deutlich zu machen, zum anderen, weil er sich damals immer nur als Bestandteil eines Kollektivs sah, als Mitglied von "La Cause". Die junge Frau im Auto hört Martin zu, unterbricht ihn mit scheinbar oberflächlichen Bemerkungen - und trifft ihn am Ende doch mit einer simplen Frage ins Herz.
Zum Autor:
![](https://www.perlentaucher.de/cdata/K2/T31/A1027/rolin.jpg)
(Foto: Jerry Bauer)