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Stichwort
Stefan Zweig
13 Artikel
Bücherbrief 09.12.2011 […] Und in der FAZ zeigte sich Sandra Kegel fasziniert von diesem "erratischen Werk", und am Ende von der Erkenntnis geschockt, "unter falscher Annahme gelesen, ja gelebt zu haben".
Joseph Roth, Stefan Zweig
Jede Freundschaft mit mir ist verderblich
Briefwechsel 1927 - 1939
Wallstein Verlag 2011, 624 Seiten, 39,90 Euro
Liest man die beiden in FAZ und FR bisher erschienenen Kritiken, so scheint es […] heraufziehen sah, Zweig der Menschenfreund und Verdrängungskünstler. Beide starben an den Umständen, die in den Briefen herzzerreißend reflektiert werden. Roth trank sich im Pariser Exil zu Tode, Stefan Zweig nahm sich zusammen mit seiner Frau in Brasilien das Leben. FR-Rzensent Rezensent Wilhelm von Sternburg ist bewegt. Der Briefwechsel, der die Jahre 1927 bis 1939 umfasst, ist ein ungleicher, berichtet […]
Vorgeblättert 23.02.2009 […] Korsen einen der großen Massenmörder der Weltgeschichte.
In Frankreich stößt das Buch weitgehend auf Desinteresse. Roths
Napoleon-Bild widerspricht zu sehr dem der Franzosen. Durch Vermittlung von Stefan Zweig erwirbt der Verlag Grasset trotzdem die Rechte für Frankreich. In der literarischen Zeitschrift "Candide" erscheinen "Die Hundert Tage" als Fortsetzungsroman. Walter Landauer schreibt am 20. September […] weitere Vorschüsse des Verlages de Lange ausschließt. Roth bricht zusammen: "Sie erfahren aus dem beiliegenden Brief (von Landauer - WvS), daß das Ende nahe ist, wenn nicht schon da", schreibt er Stefan Zweig. "Es ist unmöglich, daß ich weiter lebe und schreibe, nach 5 Büchern innerhalb 3er Jahre. Dieser Brief hier macht mir das Schreiben an meinem laufenden Roman unmöglich. Ich wäre in 5 Tagen fertig […] praktische Hilfe gebeten, sogar versucht die Beziehung zu erneuern. Das habe sie abgelehnt. Darauf weist auch ein Brief hin, den Roth im Juli an Blanche Gidon schreibt. Von dem Geld, das er von Stefan Zweig erwarte, könne er mit Frau Manga Bell gemeinsam in Brüssel leben, "ich habe es ihr geschrieben, aber sie antwortet nicht". Nur zwei Sätze später folgen die Vorwürfe: "Frau Manga Bell hat sich konstant […]